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Diese Seite soll einen Überblick über die verschiedenen Mainboard-Revisionen des Nintendo GameCube verschaffen.

NTSC-Mainboards

Zahlreiche Revisionen wurden in den NTSC-Regionen sowie in Brasilien (PAL-M, 60 Hz) verbaut. Die Platinen der gleichen Revision unterscheiden sich in den Regionalvarianten bis auf die Position einiger SMD-Widerstände - und im Fall der brasilianischen Variante des IPL - nicht voneinander. Das macht es z.B. einfach, einen US-GameCube in enen JP-GameCube umzubauen und umgekehrt - man muss dafür nur Widerstände umsetzen.

DOL-CPU bzw. DOL-CPU-01

  • Produziert seit Mitte 2001, erhältlich seit September 2001 (Launch)
  • Älteste in Retail-Konsolen verbaute Revision. Platine ist in einer uneindeutigen Weise beschriftet: das "-01" ist abgesetzt zwischen den MemoryCard-Slots aufgedruckt, weshalb die Platine manchmal einfach nur als "DOL-CPU" bezeichnet wird.
  • Immer Flipper verbaut, nie Flipper A

DOL-CPU-10

  • Produziert seit Mitte 2001, war bereits bei Launch parallel zu DOL-CPU(-01) verfügbar.

DOL-CPU-11

  • Anfang 2002 - ?
  • Immer Flipper A verbaut
  • Kommt mit IPL NTSC 1.0, NTSC 1.1 oder MPAL (Brasilien) 1.1

DOL-CPU-20

DOL-CPU-30

DOL-CPU-50 (DOL-101)

  • Serial Port 2 entfernt
  • Digital-A/V-Anschluss entfernt
  • Analog-A/V-Anschluss verschoben
  • DC/DC-Converter auf Mainboard integriert (siehe Platine auf Foto, links unten)
  • Diverse Änderungen im Layout und einigen Komponenten
  • Aktualisierter IPL

DOL-CPU-60 (DOL-101)

  • Kommt mit neuer Revision von Gekko

PAL-Mainboards

In der PAL-Region wurden im Laufe der Zeit lediglich 3 verschiedene Mainboard-Revisionen verbaut: zwei in den DOL-001 Konsolen, eine in den DOL-101 Konsolen. Sie unterscheiden sich in einigen Punkten von den NTSC-Platinen und können - v.a. durch den anderen IPL - nicht ohne Weiteres in eine andere Region umgewandelt werden.

DOL-CPU(P)-01

  • Launch (Anfang 2002) - ?
  • Zum Launch in den PAL-Regionen erhältliche Revision
  • Flipper oder Flipper A
  • Kommt mit IPL PAL 1.0
 
Mainboard (DOL-CPU(P)-01) eines GameCube (PAL, DOL-001).

DOL-CPU(P)-10

  • Ende 2002 (?) - Anfang 2004 (?)

DOL-CPU(P)-20 (DOL-101)

  • 2004 (?) - Anfang 2007 (Produktionsstopp)
  • Serial Port 2 entfernt
  • Digital-A/V-Anschluss entfernt
  • Analog-A/V-Anschluss verschoben
  • DC/DC-Converter auf Mainboard integriert (siehe Platine auf Foto, links unten)
  • Diverse Änderungen im Layout und einigen Komponenten
  • Aktualisierter IPL
  • Kommt mit neuer Revision von Gekko
 
Mainboard (DOL-CPU(P)-20) eines GameCube (PAL, DOL-101).

DC/DC-Converter

Mainboards der DOL-001 Konsolen haben eine Tochterplatine mit DC/DC-Convertern unter sich im "Boden" der Konsole verbaut, welcher 12V zugeführt werden, aus denen sie die restlichen Betriebsspannungen (5V, 3,3V, 1,9V) erzeugt. Ausnahme sind die 2,9V Betriebsspannung für die 1T-SRAM Chips von Splash; diese werden immer von einem Spannungsregler auf dem Mainboard aus einer Eingangsspannung von 3,3V erzeugt.

Von diesen Spannungsregler-Boards existieren mehrere Varianten und Revisionen unterschiedlicher Hersteller, die zum Teil auch parallel zueinander verbaut wurden. Sie unterscheiden sich funktional und regional nicht voneinander.

Die freigewordene Fläche auf den Mainboards der DOL-101 Konsolen ohne Digital-A/V Ausgang wurde verwendet, um die zuvor separate Spannungsregelung ebenfalls auf dem Mainboard unterzubringen. Die 12V vom Netzteil werden hier daher direkt in das Mainboard gespeist.

Frontpanel-Platine

Auch die Frontpanel-Platine erfuhr einige, kleinere Revisionen. Sie scheint jedoch beliebig mit unterschiedlichen Mainboard-Revisionen kombinierbar zu sein und ist - anders, als das Frontpanel bei frühen SNES-Konsolen - in keiner Weise regionsabhängig. Bekannt sind DOL-FRNT-01, DOL-FRNT-02, DOL-FRNT-10 und DOL-FRNT-30. DOL-FRNT-30, zu finden in (späteren?) DOL-101 Konsolen, hat Lötpads für einen Batteriehalter; zumindest in einigen Konsolen ist hier die Batterie auch tatsächlich in einem Batteriehalter eingesetzt und somit ohne Lötarbeiten austauschbar. Ansonsten handelt es sich um fest verlötete Batterien mit angeschweißten Lötfahnen, ähnlich wie z.B. in N64- oder GameBoy-Modulen.