GameCube Mainboard-Revisionen

Version vom 6. April 2021, 07:59 Uhr von Nino (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Diese Seite soll einen Überblick über die verschiedenen Mainboard-Revisionen des Nintendo GameCube verschaffen. == NTSC-Mainboards == Deutlich mehr Revision…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Diese Seite soll einen Überblick über die verschiedenen Mainboard-Revisionen des Nintendo GameCube verschaffen.

NTSC-Mainboards

Deutlich mehr Revisionen wurden in den NTSC-Regionen sowie in Brasilien (PAL-M, 60 Hz) verwendet. Die Platinen der gleichen Revision unterscheiden sich in den Regionalvarianten bis auf die Position einiger SMD-Jumper - und im Fall der brasilianischen Variante des IPL - nicht voneinander. Das macht es z.B. einfach, einen US-GameCube in enen JP-GameCube umzubauen und umgekehrt - man muss dafür nur Jumper umsetzen.

DOL-CPU bzw. DOL-CPU-01

Die älteste in Retail-Konsolen verbaute Revision. Platine ist in einer uneindeutigen Weise beschriftet: das "-01" ist abgesetzt zwischen den MemoryCard-Slots aufgedruckt, weshalb die Platine manchmal einfach nur als "DOL-CPU" bezeichnet wird.

DOL-CPU-10

War bereits bei Launch parallel zu DOL-CPU(-01) verfügbar.

DOL-CPU-11

DOL-CPU-20

DOL-CPU-30

DOL-CPU-50 (DOL-101)

DOL-CPU-60 (DOL-101)

PAL-Mainboards

In der PAL-Region wurden im Laufe der Zeit lediglich 3 verschiedene Mainboard-Revisionen verbaut: zwei in den DOL-001 Konsolen, eine in den DOL-101 Konsolen.

DOL-CPU(P)-01

DOL-CPU(P)-10

DOL-CPU(P)-20 (DOL-101)

DC/DC-Converter

Frühere Mainboards haben eine Tochterplatine mit DC/DC-Convertern unter sich im "Boden" der Konsole verbaut, welcher 12V zugeführt werden, aus denen sie die restlichen Betriebsspannungen (5V, 3,3V, 1,9V) erzeugt. Ausnahme sind die 2,9V Betriebsspannung für die 1T-SRAM Chips von Splash; diese werden immer von einem Spannungsregler auf dem Mainboard aus einer Eingangsspannung von 3,3V erzeugt.

Von diesen Spannungsregler-Boards existieren mehrere Varianten und Revisionen unterschiedlicher Hersteller, die zum Teil auch parallel zueinander verbaut wurden. Sie unterscheiden sich funktional und regional nicht voneinander.

Die freigewordene Fläche auf den späteren Boards ohne Digital-A/V Ausgang wurde verwendet, um die zuvor separate Spannungsregelung ebenfalls auf dem Mainboard unterzubringen. Die 12V vom Netzteil werden hier daher direkt in das Mainboard gespeist.

Frontpanel-Platine

Auch die Frontpanel-Platine erfuhr einige, kleinere Revisionen. Sie scheint jedoch beliebig mit unterschiedlichen Mainboard-Revisionen kombinierbar zu sein und ist - anders, als das Frontpanel bei frühen SNES-Konsolen - in keiner Weise regionsabhängig. Bekannt sind DOL-FRNT-01, DOL-FRNT-02, DOL-FRNT-10 und DOL-FRNT-30. DOL-FRNT-30, zu finden in (späteren?) DOL-101 Konsolen, hat Lötpads für einen Batteriehalter; zumindest in einigen Konsolen ist hier die Batterie auch tatsächlich in einem Batteriehalter eingesetzt und somit ohne Lötarbeiten austauschbar. Ansonsten handelt es sich um fest verlötete Batterien mit angeschweißten Lötfahnen, ähnlich wie z.B. in N64- oder GameBoy-Modulen.