Starlet

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Das "Hollywood"-MCM der Wii beinhaltet im Vegas-Chiplet einen ARM9-Co-Prozessor, der Ein-/Ausgabe- und Sicherheitsvorgänge verwaltet. Dieser Security-Prozessor wurde von Team Twiizers Starlet getauft. Nintendo nennt ihn intern schlicht IOP (I/O Processor). Eine Iteration des Starlet ist der Starbuck der Wii U.

Die-Fotografie des Vegas-Chiplets in Hollywood; Starlet sowie dessen dedizierter S-RAM befindet sich rechts unten. Ebenfalls rechts unten (klein, links neben dem 32K S-RAM Block) befindet sich der Mask-ROM, welcher boot0 enthält.

Spezifikationen

  • NEC ARM926EJ-S SoC
  • Big-Endian für Kompatibilität mit dem Broadway
  • ARM- und Thumb-Befehlssatz
  • Getaktet auf 243 MHz (wie auch die anderen Komponenten des Hollywood)
  • 96 KB S-RAM
  • Mask-ROM: enthält boot0
  • eFuse/OTP-Bereich: enthält boot1-Prüfsumme sowie verschiedene Keys

Bootvorgang

Der Starlet ist der erste Prozessor, der Code auf der Wii ausführt.

  1. Starlet bootet von einer internen Mask ROM, "BOOT0" (1300 Bytes Code von bis zu 4 KB)
  2. boot0 entschlüsselt, verifiziert (anhand der boot1-Prüfsumme aus dem OTP) und startet die ersten NAND-Blöcke "BOOT1" (bis zu 48 Blöcke des Speichers)
  3. boot1 sucht aus 2 vorhandenen Kopien die zu verwendende Kopie von boot2 aus. Dies bietet rudimentäre Bricksicherheit, da bei einem Update immer nur eine Kopie von boot2 überschrieben wird.
  4. boot1 lädt, entschlüsselt, verifiziert (mithilfe des E-Ticket-Service) und startet BOOT2
  5. boot2 bootstrapped und lädt dann die eingebettete ELF-Datei
  6. boot2 startet IOS
  7. IOS lädt Code in den EXI-Buffer und startet den Broadway

Einzelnachweise