Dieser Artikel betrifft die Nintendo Switch

AutoRCM

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AutoRCM bezeichnet eine Methode, bei der eine Nintendo Switch immer beim Start in den Tegra Recovery Mode bootet, in dem dann ein Payload per Fusée Gelée gesendet und so eine Custom Firmware gestartet werden kann. Damit entfällt der Schritt, immer Pin 10 überbrücken zu müssen und verhindert das versehentliche Booten in die offizielle Firmware, was besonders wichtig für ein Update ohne Fuses zu brennen ist.

Funktionsweise

Bei aktiviertem "AutoRCM" werden die ersten Byte jedes BCT Public-Keys im BOOT0 korrumpiert, was dafür sorgt, dass direkt in den Tegra Recovery Mode gestartet wird. Dieser Vorgang kann auch wieder rückgängig gemacht werden.

Anwendung

AutoRCM lässt sich aktivieren und auch wieder deaktivieren mit:

Einschränkungen

Herunterfahren

Eine Switch mit aktiviertem AutoRCM lässt sich nicht korrekt herunterfahren.[1] Um sie korrekt auszuschalten, muss sie normal im Switch OS (Horizon) heruntergefahren oder neu gestartet werden (was in den RCM bootet). Von dort aus muss der POWER-Knopf für ~12 Sekunden gedrückt gehalten werden, bis die Konsole komplett heruntergefahren ist. Alternativ kann auch die "Power Off" Funktion von Hekate verwendet oder ein neuer Payload gepusht werden. Dies betrifft nicht den Standby-Modus.

Laden

Mit aktiviertem AutoRCM lädt die Konsole im Tegra Recovery Mode nicht korrekt.[2] Dies betrifft nicht das normale System. Wenn der Akku leer geht, während AutoRCM aktiviert ist, muss die Switch somit länger am Ladekabel verbleiben, bis wieder ein Payload gesendet werden kann (üblicherweise ~30 Minuten).

"Battery drain" Gerücht

AutoRCM sorgt nicht dafür, dass sich der Akku der Switch schneller entlädt. Dies ist ein Fehlschluss aus dem oben beschriebenen Problem mit dem Herunterfahren. Anfangs war dies nicht bekannt, weshalb viele ihre Switch komplett ausgeschaltet haben, aber nicht realisiert hatten, dass diese nicht komplett aus war.

Einzelnachweise